Ruehüsli-Stiftung Stephanie Bernet

Wir bieten Ihnen die idealen Voraussetzungen, Abstand vom Alltag zu gewinnen. In idyllischer Umgebung können Sie durchatmen, Vergangenes reflektieren, Ziele definieren, Ideen kreieren. Um danach mit neuem Schwung und Leidenschaft Veränderungen für die Zukunft anzupacken.

Entschleunigung, Erholung, Inspiration und Austausch in einem historischen Gebäude und einem idyllischen Garten mit professioneller Betreuung und mit nachhaltigen Grundsätzen.

Wir legen den Fokus auf professionelle, soziale Organisationen welche sich mit Frauenanliegen auseinandersetzen oder sich um sozial Benachteiligte kümmern.

In den Ruehüsli in Gais, am Fusse des Hirschbergs, konnten ab 1919 mittellose Frauen für eine oder zwei Wochen ihrem harten Alltag entfliehen. Zwar waren sie unter der Leitung der Hausmutter selber für ihr leibliches Wohl zuständig, aber dennoch blieb viel Zeit die schöne Natur zu geniessen oder zusammen zu sitzen und Lieder zu singen. In den Ruehüsli lebten die Frauen unbeschwert einige Tage in einer grossen Familie die das selbe Schicksal trugen. Zwar wurden die «Ruehüsli-Wiiber» im Dorf Gais immer etwas argwöhnisch beobachtet, wenn eine neue Angekommene von einer Gruppe Ruehüsli-Gäste mit dem Handwagen am Bahnhof abgeholt wurde, aber den Frauen wurde die Musezeit schon gegönnt.

Aufgebaut hat dieses Projekt Stephanie Bernet, die erste Sozialarbeiterin der Stadt St. Gallen in einer Zeit, wo die Sozialwerke, wie wir sie heute kennen, noch Zukunftsmusik waren. Lange Zeit blieben die Ruehüsli ein Ferienheim. Später und nach Ausbauten, wurde das Ruehüsli zum Kurhaus in welchen dann auch Männer willkommen waren. Mit weiteren Änderungen im Krankenversicherungsgesetz konnte auch dieser Status nicht aufrecht erhalten werden und das Ruehüsli wurde mit einer gleichzeitigen Namensänderung zu «Idyll» zum Seminar- und Ferienhotel umfunktioniert, so wie es auch heute in Betrieb ist.

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